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Das Kindergottesdienst-Team stellt sich vor

Wir sind ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und gestalten mit viel Herzblut den monatlichen Kindergottesdienst (Kigo) für die Jüngsten unserer Gemeinde. Es macht uns Freude, die Kinder ein Stück ihres Lebenswegs im christlichen Glauben zu begleiten. Dabei stehen Spaß und Abwechslung im Vordergrund.

Mit viel Vergnügen lesen wir Geschichten, basteln und spielen. Gerne backen wir auch und essen danach zusammen, oder wir unternehmen einen kleinen Ausflug in die Natur. Den Rahmen bilden Lieder und Gebete. Es macht uns Freude, die Kinder ein Stück ihres Lebenswegs im christlichen Glauben zu begleiten.

Den jährlichen ökumenischen Kindergottesdienst zum Altrheinfest gestalten wir mit. Und in der Regel fangen wir bereits im Sommer an, das Weihnachtsspiel vorzubereiten, Texte zu schreiben, Requisiten zu planen.

Termine
Zu den Kindergottesdienstterminen treffen wir uns um 10:20 Uhr vor der Kirche. Das Ende ist etwa um 12:00 Uhr im oder vor dem Gemeindehaus. Kinder ab fünf Jahren dürfen alleine teilnehmen, bis fünf Jahre gerne in Begleitung eines Erwachsenen.

Wenn Ihr Kind oder Sie mit Ihrem Kind am Gottesdienst teilnehmen möchten, geben Sie uns einfach kurz Bescheid. Telefonisch im Gemeindebüro unter 06144 2324 oder per Mail unter Angabe von Name und Vorname Ihres Kindes, Telefon-Nr. und Mail-Adresse.

Die genauen Termine finden Sie immer unter „Aktuelles“  

Inhalte und Organisation 
Unser Kigo-Team trifft sich in der Regel einmal im Monat mit Pfarrerin Christensen, um alles Nötige zu besprechen, wie:

  • Welche Themen und Lieder wählen wir für den Kindergottesdienst aus?
  • Welche Bibelstellen oder Bibelgeschichten passen zu unseren Themen?
  • Welche Materialien brauchen wir?
  • Wer übernimmt welchen Kindergottesdienst?

Gemeinschaft und Freundschaft
Und da Arbeit nicht alles ist, trifft sich die Gruppe mindestens einmal im Jahr zum gemeinsamen Essen und zwanglosen Miteinander. In unserem Kreis haben Gespräche und zwischenmenschliche Kontakte großen Stellenwert – so sind hier schon so manche Freundschaften gewachsen.

Ehrenamtliche für Kindergottesdienst gesucht

Kindergottesdienste sind wichtig, ...
... um Kindern den Zugang zum Glauben zu ermöglichen, ihnen die Integration in die Religionsgemeinschaft zu erleichtern und Werte zu vermitteln. Kinder lernen dort, sich Gott anzuvertrauen und ihn um Hilfe zu bitten. Das kann sie im Umgang mit schwierigen Situationen unterstützen. Das ist nur möglich, wenn Gemeindemitglieder bereit sind, einen Teil ihrer Zeit und Energie dafür einzusetzen. 

Seit Jahrzehnten bieten wir in unserer Kirchengemeinde Ginsheim Kindergottesdienste an. Möglich gemacht haben das Menschen, denen die Gottesdienste mit Kindern am Herzen liegen, die bereit sind, die Kinder ehrenamtlich zu begleiten und zu betreuen. In den letzten etwa zehn (!) Jahren waren das: Silke Beitz, Bianca Neuberger, Conni Quandt, Heiko Reinheimer und Antje Volz.

Zum Ende des Jahres 2023 haben sich nun die fünf aus ihrem Ehrenamt verabschiedet. So traurig wir darüber sind, so freuen wir uns, dass sich erneut Mitglieder unserer Kirche bereit erklärt haben, ehrenamtlich die Organisation und Durchführung der Kindergottesdienste zu übernehmen. Das Team freut sich über weitere, vor allem männliche Unterstützung. Wer Interesse hat, ist herzlich willkommen.

Beste Unterstützung bei der Gestaltung der Kigos
Sie finden, das ist eine schöne und wichtige Aufgabe, trauen sie sich aber nicht ganz zu? Sprechen Sie unverbindlich das Kigo-Team an. Gerne stellt das Team seine Arbeit vor, beantwortet Fragen und gibt Starthilfe. Sie können auf einen großen Erfahrungsschatz und viele bereits vorhandene Materialien zurückgreifen. Die EKHN unterstützt mit weiteren Materialien sowie mit Fortbildungen und Beratung und bei praktischen und konzeptionellen Fragen wie:

Welche Modelle und Angebote für das Gottesdienstfeiern mit Kindern gibt es, und welches passt zu uns? Wie läuft es in anderen Gemeinden? Wie entwickeln diese Ideen oder gehen mit ähnlichen Fragen und Herausforderungen um?

Erfahren Sie mehr über die konkrete Arbeit in unserem Kigo-Team und die Freude, die sie mit sich bringt, von einem ehemaligen und einem jetzigen Teammitglied:

Interview mit Silke Beitz und Teresa Jäger

SBSilke Beitz

Anlässlich des Wechsels im Kigo-Team haben wir mit Silke Beitz und Teresa Jäger gesprochen:

Silke, warum habt ihr euch entschieden, die Kigo-Arbeit hinter euch zu lassen?
Silke Beitz:
Conni, Antje, Bianca, Heiko und ich sind bereits seit über zehn Jahren im Kigo-Team ehrenamtlich tätig. Wir haben angefangen, als unsere eigenen Kinder noch jung waren und selbst in den Kigo gegangen sind. In den letzten Jahren haben wir mit viel Freude gesehen, dass immer wieder neue Generationen an Kigo-Kindern nachkommen. Daher möchten wir nun Platz machen für ein neues Team aus dem Kreis der Eltern der aktuellen Kigo-Kinder.

Nach so langer Zeit wirst du sicher einiges vermissen, oder?
Silke Beitz:
Definitiv. Vor allem die leuchtenden Kinderaugen, wenn sie ganz stolz die Dinge, die wir gemeinsam gestaltet haben, den Eltern präsentieren. Aber auch unsere Vorbereitungstreffen im Kigo-Team und ganz besonders das Entstehen des Weihnachtsspiels. Es ist ja zum festen Bestandteil des Familiengottesdiensts an Heiligabend geworden, auf das sich alle Gottesdienstbesucher freuen.

Welche Erinnerungen nimmst du mit?
Silke Beitz:
Das sind Erinnerungen an viele gesellige Stunden, die wir als Team beim Vorbereiten der Gottesdienste und der Weihnachtsspiele oder bei unseren Weihnachtsfeiern miteinander verbracht haben. Gern denke ich auch daran, als wir beim ökumenischen Altrheinfest-Kindergottesdienst einen Kirch- bzw. Kirschbaum am Altrheinufer gepflanzt haben. Er trägt seit Jahren Früchte und erinnert uns alle beim Spazierengehen an unsere schöne gemeinsame Zeit.

Was hat dir an der Arbeit besonders gefallen?
Silke Beitz:
Die Teamarbeit - wir haben uns aufgeteilt und immer mindestens zu zweit oder zu dritt abwechselnd einen Kigo vorbereitet. So ist jeder mal dran, muss aber nicht alle Gottesdienste im Jahr abdecken. Gemeinsam entstehen viele Ideen und jeder kann seine individuellen Stärken einbringen. Besonders spannend ist die Vielfältigkeit unserer Arbeit. Wir konnten zu allen besonderen Anlässen und Festen im Kirchenjahr schöne und besondere Gestaltungsideen umsetzen. 

Worauf bist du besonders stolz?
Silke Beitz:
Darauf, dass wir eine gute Grundlage für das Weiterführen des Kigos geschaffen haben und dass um die 15 Kinder regelmäßig kommen und auch beim Weihnachtsspiel dabei sind.

Bei all den positiven Aspekten: Gab es auch Herausforderungen?
Silke Beitz
(überlegt): Na ja, eine Herausforderung ist, dass in den Kindergottesdienst Kinder im Alter zwischen Vorschule und kurz vor der Konfirmation kommen. Wir müssen also inhaltlich auf unterschiedliche Bedürfnisse eingehen. Das gelingt uns aber durch eine abwechslungsreiche Gestaltung der Kindergottesdienste sehr gut. Beim Singen, Spielen, Basteln, Geschichten lesen etc. ist für jeden etwas dabei. 

Silke, abschließende Frage: Wie siehst du die Zukunft des Kigos und des Teams?
Silke Beitz:
Ich bin überzeugt, dass es Elternteile gibt, die Lust haben, die Tradition des Kigos mit ihren eigenen Ideen fortzuführen und vielleicht auch Dinge zu verändern. Das können Eltern sein, deren Kinder oder Freunde der Kinder in den Kigo gehen, aber auch andere Personen wie Jugendliche oder Senioren. Schön wäre auch, wenn wir wieder Männer in der Gruppe hätten. Auf jeden Fall ist es ein idealer Zeitpunkt, eigene Ideen einzubringen oder vielleicht Dinge zu verändern. Und bei Bedarf stehen wir für Fragen und zur Einarbeitung oder Überbrückung von personellen Engpässen temporär zur Verfügung. Bei Interesse können wir auch im Januar einen Termin anbieten, an dem wir uns zusammensetzen. Der erste große Schritt in die Zukunft des Kigos ist mit Teresa schon gemacht: Mit ihr haben wir eine engagierte Nachfolgerin gewonnen, die sich über Verstärkung freut.

EvKiGi

Teresa, dann komme ich jetzt zu dir: Was hat dich bewogen, im Kigo-Team mitzumachen?
Teresa Jäger:
Zur Taufe meiner drei kleinen Kinder bekamen wir jeweils eine dieser Stoff-Kirchenmäuse, die uns daran erinnert haben, dass jedes Kind im Kigo willkommen ist. Bei diversen Tauf-Erinnerungsgottesdiensten ist mir dann das Team des Kigo positiv aufgefallen: Junge Mütter, so wie ich, engagieren sich mit Begeisterung und singen und beten gemeinsam mit den Kindern. Da wurde mir klar, dass ich Teil dieses Freude ausstrahlenden Teams werden wollte.

Worauf freust du dich am meisten?
Teresa Jäger:
Da gibt es ganz viel: Gemeinsam mit den Kindern im eigenen kleinen familiären Gottesdienst bekannte Geschichten über den Glauben zu hören oder gar neue Geschichten zu erzählen, wie die der kleinen Schnecke, die sich fragt, was eigentlich "Gottes Segen" ist. Zum anderen finde ich es toll, von den Kindern zu erfahren, was sie schon alles wissen, sowie immer wieder in den Austausch zu kommen, was sie beschäftigt und was sie mit Jesus und Gott oder auch mit der Kirche und ihrer Gemeinde verbindet. Und: Ich freue mich auf das gemeinsame Singen und Basteln.

Siehst du auch Herausforderungen auf dich zukommen?
Teresa Jäger:
Nein, wenn sich noch ein paar Menschen bereiterklären, mitzugestalten. Ich bin ja schon seit einem Jahr dabei und konnte somit wirklich gut in die gemeinsame Arbeit reinschnuppern und gleich einsteigen. Das bisherige Team hat mich super unterstützt. Außerdem wird jede Herausforderung wettgemacht: Es macht so viel Spaß mit den Kindern einen eigenen kleinen Gottesdienst zu feiern, und es ist wirklich wunderbar, diese strahlenden Kinderaugen zu sehen, die Kinder zu erleben, wie sie hochmotiviert mitmachen und mitgestalten und auch uns immer wieder durch ihre Augen die Welt und den Glauben sehen lassen.

Vielen Dank Teresa und Silke für das Interview und euer ehrenamtliches Engagement!

Das Interview führte Ingrid Komossa.

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